Wie von meinem Lungenarzt vorhergesagt, war ein Aufenthalt im Amazonas Regenwald keine gute Idee wegen meiner Autoimun-Erkrankung. Und das wurde mir auch so schon innerhalb einer Woche bestätigt.
Alle Symptome wie Müdigkeit, Atembeschwerden und stechen auf den Lungen, waren wieder zurück. Auch die regelmässigen Ausflüge, raus aus dem Jungle brachten leider  nur kurze Besserungen.
Zusammen mit Byrons Familie konnten wir wieder den Shaman ins Haus bestellen.
Die Zeremonie nach dem gemeinsamen Nachtessen war wieder in unserer Chosa, dem Indigenenhaus in PAKASHKA-SACHA.
Vorab mussten wir noch vom Shaman gewünschte Gegenstände organisieren: Ein Packet frische Kerzen, einen Spucknapf, ein klares Trinkglas, ein Paket Zigaretten, eine Flasche Parfüm und eine Flasche Zuckerrohrschnaps.  

Auch wie das letze Mal war es wieder ein einzigartiges Erlebnis. Auch mein Kollege Simon konnte sich behandeln lassen und die ganze Gemeinschaft von PAKASHKA-SACHA wurde in den Prozess einbezogen. Die Zeremonie begann um 19:00Uhr und dauerte wieder bis weit über Mitternacht.

Und der Effekt? Ich musste danach wiederum einen Tag in meinem Zimmer ausharren. Und danach habe ich mich wohl gefühlt und dies bis zum Ende meines Aufenthaltes im Jungle.

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